Hier finden Sie zahlreiche Berichte aus dem Leben an, in und mit unserer Schule.
Ein Archiv der vergangen Jahre finden Sie im geschützten Bereich Eltern intern.
Auf den Spuren von Archaeopteryx und Ichthyosaurus
Am Dienstag, den 19.07.22 waren die Kinder der Klassen 2b und 2c auf Fossiliensuche in Solnhofen, im Altmühltal.
Am Bahnhof ging es los. Nachdem sich Schüler, Eltern und Lehrer hier getroffen hatten, machten sich die 2 Klassen mit 3 Betreuerinnen und den Lehrern auf den Weg zu den Gleisen. Nach einer knapp 40-minütigen Zugfahrt kamen wir in Solnhofen an und waren erstaunt darüber, dass das Museum, das wir später besuchen wollten, direkt am Bahnhof liegt.
Nach einer kleinen Trinkpause ging es zu Fuß los, erst wanderten wir durch den Ort und später durch den Wald zum Hobby-Steinbruch. Anfangs ging es steil rauf, aber später wurde der Weg etwas flacher. Weil wir ein Schild übersehen hatten, mussten wir einen kleinen Umweg in Kauf nehmen und freuten uns riesig, als wir endlich oben ankamen.
Nach einer Brotzeit- und einer „Dixi“-Pause bekamen wir eine Einweisung im „Steine-Klopfen“. Anschließend durfte sich jedes Kind die passende Ausrüstung: einen Eimer, Hammer und Meißel ausleihen. Obwohl es an diesem Tag recht heiß war, ließ es sich niemand nehmen, die selbst herausgelösten oder gefundenen Steinplatten auf Fossilien zu untersuchen. Manche Kinder waren bei ihrer Suche richtig erfolgreich.
Da wir im Museum anschließend einen Termin hatten, machten wir uns bald wieder auf den Weg in den Ort. Durch den schattigen Wald ging es wieder zurück. Dieses Mal auf einer Abkürzung, die uns empfohlen wurde.
Nachdem wir unseren Durst gestillt hallten und eine Ruhepause auf einer Wiese in Museumsnähe genossen hatten, besichtigten wir das Bürgermeister-Müller-Museum. Jede Klasse bekam eine Führung und alle zeigten sich erstaunt über die gut erhaltenen Urzeittiere und Urzeitpflanzen, die im Laufe der Jahrmillionen zwischen den Kalkplatten versteinert waren.
Nach einem Klassenfoto mit Dino im Hintergrund ging es mit dem Regionalzug wieder zurück nach Ingolstadt. Die Rückfahrt war sehr lustig. Alle hatten Spaß. Mehrere Kinder saßen sich gegenüber und hatten sich viel zu erzählen.
Bei der Ankunft waren alle fröhlich. Die Eltern, weil sie ihre Kinder wieder hatten. Und die Kinder, weil sie sich über den gelungenen Ausflug freuten.
Im Folgenden haben wir eine kleine Auswahl unserer Erlebnisaufsätze, Bilder und Fotos für euch zusammengetragen:
Wir sind gemeinsam gewandert. Die ganze Klasse hat nach Fossilien gesucht. Zurück sind wir mit dem Zug gefahren.
Wir mussten zur Steinbruchhütte zu Fuß gehen. Das war ein bisschen anstrengend. Wir haben da nach Fossilien gesucht und ein Museum besucht. Wir sind mit dem Zug gefahren. Es war sehr schön.
In Solnhofen hatten wir eine tolle Zeit. Wir haben dort etwas Neues gelernt und ein Fossil gefunden, was uns besonders gefreut hat. Es war ein toller Ausflug.
Als erstes haben sich alle Kinder beim Bahnhof getroffen. Dann sind wir mit dem Zug nach Solnhofen gefahren. In Solnhofen sind wir dann ein gutes Stück gewandert und ein bisschen später waren wir dann im Steinbruch. Wir haben eine Menge Fossilien dort gefunden.
Wir waren im Steinbruch und wir haben auf dem Weg einen Fehler gemacht. Dann hat es länger gedauert, bis wir im Museum ankamen.
Text und Fotos von Karla Schuster
Geschafft! Die Fahrradausbildung der 4. Klassen geht in dieser Woche zu Ende
Mit viel Humor schulte das Team der Jugendverkehrsschule (Herr Staniszewskii, Herr Zach, Frau Niefnecker und Frau Brandt) unsere Junioren der 4. Klassen während der letzten Wochen in der Verkehrserziehung. In 4 Übungseinheiten, zu denen uns Busfahrer Herr Plunder jeweils mit dem Bus nach Gerolfing brachte, lernten die Kinder im Schonraum Verkehrsgarten das richtige Verhalten im Straßenverkehr auf dem Fahrrad. Nach einem kurzen Theorieteil im Klassenraum ging es auch schon auf die Piste. Dabei kamen sowohl ein Mini-Polizeiauto, Lollys wie auch an heißen Tagen der Wasserschlauch zum Einsatz, sodass das Training für die Kinder alles andere als "trocken" ablief. Trotzdem wurden konzentriert die Runden gedreht, Verkehrszeichen und Ampeln, Vorfahrt, Quer- und Gegenverkehr beachtet. So gut gerüstet ging bzw. geht es nun in der 5. Einheit in die Prüfung. Wir waren heute als erste Klasse dran. Für die Klasse 4a kann ich melden: alle erfolgreich bestanden! Zur Belohnung gab es für jeden einen Wimpel, den Führerschein und eine Urkunde. Die beiden besten Schüler (Theorie- und Praxispunkte zusammengerechnet) bekamen den Ehrenwimpel und zusätzlich noch ein Fahrradschloss geschenkt. Alle Kinder, die die Prüfung bestanden haben, dürfen nun offiziell empfohlen am Straßenverkehr teilnehmen. Herzlichen Glückwunsch! Dennoch, liebe Viertklässler, bleibt bitte vorsichtig und schaut euch lieber zweimal um und -ganz besonders wichtig - niemals ohne Helm fahren!
Text und Fotos: Sonja Hein
Sommerfest an der GS Haunwöhr
Am Freitag, den 01.07. fand nach langer Corona-Pause endlich wieder ein Sommerfest der Grundschule Haunwöhr statt. Die Veranstaltung bildete in diesem Jahr den krönenden Abschluss einer sehr gelungenen Projektwoche mit dem Thema „Schule und Leben – Nachhaltigkeit bewusst erleben“.
Trotz strömenden Regens kamen die Besucher in Scharen und lauschten gespannt der Eröffnungsrede des Schulleiters Herrn Pfeifer, der die vorausgegangenen Projekte vorstellte. In einer anschließenden Ausstellung durften übers ganze Schulhaus verteilt die diversen Ergebnisse der vielfältig angelegten Projektwoche bewundert werden. Die Lehrer_innen der Grundschule hatten ihre Zöglinge in der vergangenen Woche mit spannenden Projektideen begeistert und alle waren sichtlich stolz, nun ihre Ergebnisse präsentieren zu dürfen. Darunter fand sich z.B. ein Flugobjekte-Workshop, zu dem auch ein kurzer Film gedreht wurde. Weiterhin wurden eigene Computerspiele programmiert, die mit Hilfe von überall ausgehängten QR-Codes auch gleich vor Ort ausprobiert werden konnten. Zahlreiche Basteleien konnten bestaunt werden, die hauptsächlich unter dem Thema „Upcycling“ standen. So gestalteten die Schüler Schnecken, Musikinstrumente, Vögel aus Metall oder PET-Flaschen, Stiftehalter, Vogelhäuschen, Insektenhotels und vieles mehr. Selbst gebackenes Brot durfte probiert werden, ein Origami-Workshop mit selbst gebauten Mobiles war im Angebot und auch nachhaltige Wachstücher wurden hergestellt (ein herzliches Dankeschön an den Sponsor Familienstützpunkt Süd!). Die Schüler erfuhren außerdem vieles zum Thema Dialekte oder waren zu Besuch auf einem Hühnerhof.
Auch diverse Experten waren in der Zeit der Projektwoche geladen, so waren der Bund Naturschutz, die Kommunalbetriebe Ingolstadt und die Fußballschule Soccer-IN während der gesamten Projektwoche zu Gast in der Grundschule Haunwöhr.
Vor der Eröffnung des Nachhaltigkeitsflohmarktes, an dem viele Kinder ihre gebrauchten Spielsachen verkaufen durften, konnten alle Gäste einen modernen Tanz beklatschen, der während der vergangenen Woche mit einigen Schülern im Tanzworkshop eingeübt wurde. In der Turnhalle fand neben dem Nachhaltigkeitsflohmarkt auch eine Geschwindigkeitsmessung im Torschuss statt. Hier kann sich der Gewinner über ein Probetraining bei der Fußballschule Soccer-IN freuen.
Das Schicksal der neunjährigen Lavin, die an einer sehr seltenen Muskelkrankheit leidet, ließ Denis und Luca von Soccer-IN nicht kalt. In einem Projekt an der Berliner Charité soll die seltene Genkrankheit des kleinen Mädchens weiter erforscht werden. Die Spendengelder fließen somit alle an die Gisela-Krebsstiftung in Berlin und werden für Lavin eingesetzt. Wer am Training von Denis und Luca der Fußballschule Soccer IN während der Projektwoche Geschmack gefunden hat, ist am Freitag, 08.07.22 herzlich eingeladen, zum Schnuppertraining in Hundszell, Kiesweg 4 zu kommen. Denis und Luca freuen sich auf zahlreiches Erscheinen. Anmelden können sich interessierte Kinder direkt über die Homepage der Fußballschule Soccer IN.
Für das leibliche Wohl und Mithilfe bei Aufbau und Organisation sorgte wie immer der Elternbeirat, gemeinsam mit der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Eltern. Die gesamte Schulfamilie der Grundschule Haunwöhr freut sich über eine rundum gelungene Projektwoche, die in einem bunten Sommerfest ihren Abschluss fand.
Text / Fotos: Susanne Hirschmann/ Martina Steibl / Sonja Hein
Ein Besuch bei der Feuerwehr
Tatütata – die Feuerwehr ist da. Da die Begeisterung für das Thema groß ist und „Feuer“ auch ein wichtiges Thema im Bildungsplan der Grundschule für das Fach Heimat- und Sachunterricht ist, durften unsere diesjährigen Drittklässler einen Unterrichtsgang zur Freiwilligen Feuerwehr Haunwöhr unternehmen.
Bei der Feuerwehr angekommen, freute sich Herr Seelking über unseren Besuch. Bereitwillig, abwechslungsreich und kindgemäß gab er unseren Schülerinnen und Schülern gerne einen Einblick in seine Tätigkeit als Feuerwehrmann.
Nach der Begrüßung erhielten die Kinder einen kurzen Überblick über den Ablauf, sowie ein paar Infos rund um die örtliche Feuerwehr.
Im weiteren Verlauf ging es dann im Rahmen einer spannenden Präsentation um ganz alltägliche Fragen, wie z.B. „Welche Aufgaben hat die Feuerwehr?“, „Wie löscht man ein Feuer?“ oder „Wie setzt man einen Notruf ab?“. Besonders beeindruckend war für die Schüler das Gewicht, das ein einzelner Feuerwehrmann während eines Einsatzes mit sich herumträgt: Die Ausrüstung wiegt insgesamt ca. 60 kg!
Auch der Hinweis, wie wichtig Rauchmelder im eigenen Kinderzimmer sind, wurde von Herrn Seelking mit Hilfe eines beeindruckenden Filmes deutlich gemacht.
Ein besonderes Highlight war sicherlich die anschließende Besichtigung eines der Feuerwehrautos. Die Schüler konnten sehen, wo die Brandretter sitzen, um an den Unfallort zu gelangen und wo die einzelnen Werkzeuge verstaut sind.
Am Ende gab es noch sehr viele Fragen von Seiten der Schüler. Diese klärte Herr Seelking geduldig und mit vielen persönlichen Beispielen angereichert.
Wir freuen uns schon, wenn wir in Zukunft wieder mit den kommenden Drittklässern bei der Feuerwehr zu Gast sein dürfen.
Am 17. und 18.6.2023 feiert die Freiwillige Feuerwehr Haunwöhr ihr 150 jähriges Vereinsjubiläum, zu dem alle bereits jetzt schon herzlich eingeladen wurden.
Text: Susanne Hirschmann
Ausstellungsbesuch in der Harderbastei bei Victor Cartagena
Im Rahmen der Reihe Kunststücke (Stadt Ingolstadt/BBK) veranstaltete der Künstler Victor Cartagena aus den USA eine Solo-Show in der Städtischen Galerie Harderbastei in Ingolstadt. Die Themen dieser Ausstellung, die zum großen Teil aus Installationen besteht, drehen sich um Rassismus, Flucht, Gewalt, Migration, soziale Ungerechtigkeit, Ausbeutung von Arbeitskräften und das Leben als Flüchtling im Exil - hauptsächlich bezogen auf die Situation in den USA.
Wenn man nun denkt, dies alles ist für Kinder in diesem Alter (4. Jahrgangsstufe) ungeeignet, ist man komplett falsch gewickelt. Zumindest hab ich diese Erfahrung mit meiner Klasse 4a gemacht. Die Kinder tauchten tief in die Thematik ein und zeigten von sich aus ein großes Verständnis und Einfühlungsvermögen, vielleicht auch wegen des gerade aktuellen Krieges vor den Toren Europas, der auch an ihnen nicht spurlos vorübergeht.
Nach einer kurzen Führung teilten sich die Schüler in Gruppen ein und konnten Fragen zu den verschiedenen Kunstwerken aufschreiben oder auch Fragen zur Thematik allgemein. Es war bemerkenswert, was hier aus kindlicher Analyse heraus alles zu Tage kam und wie treffend die betrachtenden Werke beschrieben wurden im Zusammenhang mit der beabsichtigten Wirkung. Vor allem war es bereichernd für die Gruppe, auch einmal Kunst der "anderen Art" zu sehen, die nicht nur aus Gemälden besteht, sondern aus vielen kreativen Elementen entstanden ist.
Im anschließenden Gesprächskreis stand der Künstler den Kindern für die Beantwortung ihrer Fragen zur Verfügung und zeigte sich auch selbst positiv überrascht über deren großes Allgemeinwissen und die Fähigkeit, sich auf diese Themen einzulassen.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Künstler für die Zeit, die er uns dafür zur Verfügung gestellt hat.
Text und Fotos: Sonja Hein
Ramadama-Aktion
Wir helfen mit, die Umwelt sauber zu halten! Alle Klassen der Grundschule Haunwöhr beteiligten sich fleißig an der Müllsammelaktion der Kommunalbetriebe, die über mehrere Wochen lief. Rund um das Schulgelände, im Stadtteil Haunwöhr oder im Fort Peyerl wurde alles, was achtlos in die Natur geworfen wurde, mit Handschuhen und Zwickern aufgesammelt und in großen Müllsäcken entsorgt. Zur Belohnung bekommen alle Kinder eine leckere Brotzeit am Freitag vor den Pfingstferien.
Text & Fotos: Sonja Hein
Citicon April/Mai 2022
Das Ingolstädter Trend-Magazin
Friedensaktion am 24.03.2022
Wir wollen ein Zeichen setzen gegen Krieg und Gewalt: Give peace a chance!
Seit 24.02. 2022 ist diese Welt eine andere. Als Lehrer_in macht man sich natürlich auch Gedanken, wie man den Kindern gegenüber mit diesem schrecklichen Kriegsgeschehen begegnen soll. Man weiß nicht, wie viel ein Kind darüber weiß und ob und wie gut es damit umgehen kann. So stand bei uns an der Schule im Vordergrund, zwar auf Fragen und Ängste einzugehen, aber natürlich keine detaillierten Informationen zu geben. Die große Hilflosigkeit, die sich breit gemacht hat und in der wir uns alle im Moment befinden, kann aber zumindest mit kleinen Aktionen abgemildert werden: Spenden, Sachspenden sammeln, Flüchtende unterstützen oder aufnehmen. Zeichen setzen. Einer meiner Schüler erzählte mir, er ist von Haustür zu Haustür gegangen und hat Spenden gesammelt für die Flüchtlinge aus der Ukraine. 10 Jahre alt. Man darf also nicht davon ausgehen, dass das alles unbemerkt an unseren Kindern vorbeizieht. Was also tun in der Schulklasse bzw. Schule? Im Vordergrund steht sicherlich, den Kindern zu vermitteln, dass es nicht der Krieg der „Russen“ ist, sondern einzig und allein Putins Krieg. In Ingolstadt leben viele russischstämmige Mitbürger_innen, die sicherlich so wie wir diesen unsäglichen Krieg nicht gutheißen und es ist absolut wichtig, hier keinen Hass zu schüren und immer wieder darauf hinzuweisen, dass man nicht alle über einen Kamm scheren darf und langbewährte Freundschaften, Bekanntschaften oder Partnerschaften nicht von heute auf morgen pauschal aufkündigt.
In der GS Haunwöhr haben wir uns überlegt, eine Friedenaktion mit allen Schülern gemeinsam zu veranstalten. Wir sangen dabei das Lied, das kurz nach Kriegsbeginn zur gleichen Zeit auf allen Radiosendern in Europa gespielt wurde– John Lennons „Give peace a chance“. Wir alle setzten zusammen ein Zeichen für den Frieden und formierten uns jahrgangsstufenweise im Pausenhof zu einem großen Peace-Zeichen. Wir haben Friedenssymbole gestaltet und gemeinsam singen geübt. Das fühlt sich gut an.
Auch das Kinder Kunstprojekt „Friedenswünsche“ der Kunst und Kultur Bastei hat unsere Schule erreicht. Die Kinder haben mit Feuereifer mitgemacht und Friedenstauben bemalt, beschriftet und ausgeschnitten. Beate Diao hatte sich überlegt, auch im Hinblick auf die lange und fruchtbare Städtepartnerschaft zwischen Ingolstadt und Moskau, wo bereits vor 34 Jahren der erste Schüleraustausch stattgefunden hatte, diese Aktion ins Leben zu rufen. Gemeinsam statt gegeneinander!
„Um ein Zeichen zu setzen, dass wir uns alle den Frieden wünschen und gemeinsam und friedlich zusammenleben möchten, wollen wir zur Öffnung des Piusparks am 08.04.2022 den Pavillon unserer russischen Partnerstadt mit hunderten Friedenstauben und Wünschen für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine schmücken. Inspiriert von einem Friedensprojekt der Grundschule Haunwöhr schicken wir an alle Kinder eine Vorlage einer Friedenstaube, die sie selbst gestalten können." (Beate Diao)
Ein Beitrag von Sonja Hein
Aktion toter Winkel
Wie jedes Jahr gab es auch heuer wieder für alle 4. Klassen die Aktion "Toter Winkel" der Jugendverkehrsschule Ingolstadt. Busfahrer Herr Plunder wies die Schüler zunächst in die Thematik ein und zeigte einen kurzen Film. Danach durfte jedes Kind selbst ausprobieren, wie es ist im toten Winkel zu stehen und wie es ist, wenn man als Busfahrer in den Außenspiegel schaut und Personen im toten Winkel schlichtweg nicht sehen kann. Ein äußerst wichtiger Beitrag zur Sicherheit unserer Kinder im Rahmen der Verkehrserziehung der 4. Jahrgangsstufe. Bald geht es los, Ende Mai starten die 4. Klassen mit der Fahrradführerschein in der Jugendverkehrsschule!
Beitrag & Fotos: Sonja Hein
Welche Zustandsformen kann Wasser annehmen, wie funktioniert die Kondensation, wie lange bleibt der nasse Strich an der Tafel, wie viele Wassertropfen passen auf die Oberfläche einer Münze? Diese und viele weitere Fragen konnten sich unsere Schüler der 4. Jahrgangsstufe in den durchgeführten Versuchen meist selbst beantworten. Beobachtungen, Messungen, Rückschlüsse und Erkenntnisse dazu wurden in ein tolles Forscherheftchen eingetragen. Das Thema "Wasser", das wir im Moment im HSU-Unterricht behandeln, wurde somit handlungsorientiert und mit allen aufschlussreichen Experimenten ergänzt und bereichert. Großen Spaß hat es natürlich auch gemacht! Die Lehrkräfte des Apian-Gymnasiums Frau Schall und Frau Ziegler machten uns diesen spannenden Workshop trotz erschwerter Pandemie-Bedingungen möglich, was einen abwechslungsreichen Lichtblick in den derzeit anstrengenden Schulalltag brachte. Nebenbei war es natürlich sehr aufregend, mal einen Blick in die weiterführende Schule zu werfen, im nächsten Schuljahr steht ja der Schulwechsel für die Viertklässler an. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an die beiden Kolleginnen aus dem Apian- und natürlich auch an alle Personen aus der Elternschaft, die sich als Begleitpersonen zur Verfügung gestellt haben.
Bericht und Fotos: Sonja Hein
Ursus Wehrli hat die Klasse 4b dazu inspiriert sich unserer Fundkiste anzunehmen.
Aus einem unsortierten Haufen liegengebliebener Jacken, Mützen, Hosen, Handschuhen Brotzeitdosen und Schuhen, wurde im Handumdrehen eine ordentlich sortierte Fundsachen-Auslage.
Sollten Sie etwas wiedererkennen das Ihrem Kind gehört, haben Sie oder Ihr Kind noch bis zu den nächsten Ferien die Gelegenheit es in der Schule abzuholen. Alle übrigen Fundsachen werden danach gespendet.
Kintsugi - Kunstprojekt der Klasse 4a
Im Kunstunterricht stand für die Klasse 4a in diesem Jahr ein ganz besonderes Projekt auf dem Programm. Die Weihnachtsgeschenke für die Familie sollten aus altem Geschirr gefertigt werden, das zerbrochen und dann wieder zusammengefügt wurde, die Risse wurden anschließend vergoldet. Die Schüler sollten dabei erfahren, dass man alte Dinge nicht wegwerfen muss, sondern etwas wirklich Besonderes daraus machen kann. Mit der vielen Arbeit, die in jedem einzelnen Teil steckt, entsteht gleichzeitig eine Wertschätzung für Selbstgemachtes. Die Kinder hatten sehr viel Spaß an dieser Arbeit und jeder gab sein Statement dazu ab. Zusätzlich haben Justus und Sophia, die beiden Klassensprecher, eine Anleitung dazu verfasst (bitte nicht ohne Erwachsene nachmachen!):
Kintsugi
Ein tolles Weihnachtsgeschenk
Als aller erstes suchst du dir etwas aus Porzellan, z.B. eine Tasse, einen
Teller oder eine Vase. Am besten nimmst du dir einen Erwachsenen dazu, weil du nun das Geschirr zerbrechen musst. Gut wäre es außerdem, wenn du das Porzellan in einen Turnbeutel oder in einen Sack packen würdest damit es nicht in alle Richtungen zerbricht. Jetzt lässt du das Porzellan aus einer Höhe von nicht ganz einem Meter fallen. Wenn du Glück hast ist das Geschirr in nicht so kleine Teile zerbrochen.
Im nächsten Schritt musst du mit Porzellankleber die Risse kleben.
Warte, bis der Kleber trocken ist. Schließlich entfernst Du den restlichen Kleber mit Nagellackentferner, den du auf ein Wattepad aufgetragen hast. Nun musst du über den Rissen eine leichte Schicht Alleskleber auftragen. Nimm das Blattgold und zerreiße es in kleine Stücke. Dann gib das Blattgold auf die Klebeflächen.
Tipp: Achte darauf, dass an deinen Fingern kein Kleber ist. Sonst bleibt das Blattgold an deinen Fingern kleben und nicht am Porzellan. Du musst jetzt das geklebte Blattgold über Nacht trocknen lassen.
Als letztes musst du mit einer weichen Bürste über das Blattgold streichen. So entfernst du die überschüssigen losen Stücke.
Fertig ist das Kintsugi-Porzellan.
VIEL SPAß DAMIT und sei vorsichtig!!!!
Geschrieben von Sophia und Justus.
Konzept und Beitrag von Sonja Hein
Weihnachtspost für das Caritas-Altenheim
Die 4. Klassen der Grundschule Haunwöhr haben insgesamt 120 Weihnachtskarten liebevoll gemalt, gebastelt und geschrieben und den Bewohnern des Caritas-Altenheims zukommen lassen. Wir möchten den Menschen dort sagen: ihr seid nicht vergessen und in den schweren Zeiten der Pandemie denken wir an euch!
Ein Beitrag von Sonja Hein
Umwelterziehung durch Kunstunterricht - Die Schönheit der Natur im Angesicht des Klimawandels
In diesem Projekt hat die Klasse 4a verschiedene Aspekte unserer unmittelbaren Umwelt erfahren. Wir sprachen über die Schönheit der Farben und Wuchsform der Bäume in der Natur. Mutter Natur schenkt uns verschiedene Farben im Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Der Klimawandel mit der Zerstörung der Lunge des Planeten, der Bäume, nimmt uns nach und nach all diese Schönheit. Wir wollten einen genaueren Blick und unsere Aufmerksamkeit auf die verschiedenen Bäume um uns herum werfen und diese aufs Papier bringen, mit professionellen Materialien wie BFK-Papier und eine Kartoffel - ein essbarer Druckstock. Voller Stolz haben die Kinder am Ende ihre Werke signiert und gestempelt, ganz in der asiatischen Tradition mit einem roten Stempel, der die Authentizität der Werke symbolisiert. Abschließend haben wir alle Werke an der Tafel gesammelt wie in einer Ausstellung betrachtet.
Ein Beitrag von Sonja Hein
Stadtratsbesuch an der GS Haunwöhr
Hoher Besuch an der Grundschule Haunwöhr
Im Heimat- und Sachunterricht der 4. Jahrgangsstufe war unser erster großer Themenblock in diesem Schuljahr die „Gemeinde“ mit allem, was dazu gehört, also beispielsweise der Stadtrat, die Bürgermeisterwahl, Aufgaben der Gemeinde usw. Nachdem es bekanntermaßen nichts Besseres gibt als die originale Begegnung, habe ich kurzerhand bei Stadträtin Petra Volkwein (SPD) angefragt, ob sie sich bereit erklären würde, unsere Schule zu besuchen und sich den Fragen der Schüler und Schülerinnen zu stellen. Bei ihr stieß ich sogleich auf offene Ohren und wir vereinbarten kurzerhand einen Termin für Ende Oktober, zu dem Frau Volkwein persönlich an unserer Schule erschien und sich Zeit nahm für unsere wissbegierigen Viertklässler. Die Aufregung war natürlich groß! Eine „echte Stadträtin“ kommt zu uns zu Besuch! Die Turnhalle wurde nach den geltenden A-H-A- Regeln vorbereitet, dann konnte es losgehen. Schulleiter Herr Pfeifer empfing unseren Besuch und begrüßte Frau Volkwein ganz herzlich. Alle 4. Klassen hatten außerdem für einen schönen Blumenstrauß als kleines Dankeschön an unseren Gast zusammengelegt. Nachdem Frau Volkwein berichtet hatte, wie es überhaupt dazu kam, dass sie Stadträtin wurde und uns mit Anekdoten aus ihrer Kindheit erfreute, durften die Kinder ihre Neugier befriedigen und ihr alle möglichen Fragen stellen: „Ist Ihr Beruf spannend und macht er Ihnen Spaß? Ist der Wahlkampf anstrengend? Wollten Sie schon als Kind Politikerin werden? Wie lange sind Sie schon Politikerin? Was machen Sie eigentlich im Stadtrat? Haben Sie besondere Aufgaben? Gibt es auch mal Streit im Stadtrat? u.v.m.“ – Frau Volkwein beantwortete sämtliche Fragen geduldig und mit viel Humor. Alles in allem bekamen die Schüler einen sehr authentischen Einblick in das Aufgabenfeld und Leben einer Stadträtin und wir danken Frau Volkwein sehr für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement- besser kann man Bürgernähe nicht praktizieren!
Kommentar von Frau Volkwein: Mir hat das Gespräch mit jeweils 2 Klassen für gute 30 Minuten viel Spaß gemacht. Die Schüler*innen hatten mit ihren Lehrer*innen zusammen gute Fragen für mich erarbeitet und waren bestens vorbereitet. Liebe Schüler*innen der 4. Klassen, die in der Sporthalle dabei waren: Schön war es mit euch!
Ein Beitrag von Sonja Hein
Fotos: Nicolas Beucker
Besuch im MKK Ingolstadt - Wandern & Kultur!
Warum nicht Wandern mit Kultur verbinden? Am 24.09.2021 starteten die Klassen 4a und 4c bei schönstem Spätsommerwetter zur Wanderung entlang der Donau bis zur Innenstadt. Dort hatten wir endlich nach langer Pause wieder einmal die Möglichkeit, eine aktuelle Ausstellung im MKK zu besuchen - wie gewohnt pädagogisch wertvoll aufbereitet, konnten die Kinder zuerst im Erdgeschoss die Werke von Gerold Miller betrachten. Im riesigen schwarz-weißen und tonnenschweren "section 2", bei dem unsere Führung startete, konnte man sich spiegeln - und wurde damit ein wandelbarer Teil des Kunstwerkes. Wir erfuhren auch, dass dieses Werk, das so eine Leichtigkeit ausstrahlt, so schwer ist, dass es mit einem Hebearm aufgehängt werden musste! Und was ist überhaupt Konkrete Kunst? Auch diese Frage wurde in der Gesprächsrunde eingehend erläutert. Weiter ging es in den zweiten Stock zu Inge Dick, die uns alle mit ihren "Raum-Licht-Zeit" - Bildern verzauberte und uns die Welt der Lichtfarben vor Augen führte. Wir erfuhren viel über die Künstlerin und wie lange sie für ein einziges ihrer Werke gebraucht hatte. Alle Farben des Lichts eines einzigen Herbsttages auf einem Bild mit jeweiliger Zeitangabe- das war schon sensationell beeindruckend. Mit einer Spektralbrille durften die Schüler auch selbst erfahren, wie viele Farben eigentlich um uns herum sind, die wir aber mit bloßem Auge gar nicht sehen können. Auch bei Inge Dick konnte man sich selbst in den hochglänzenden Flächen der Bilder, Tableaus und Fotomontagen wiederfinden. Zum Schluss ging es noch in die Werkstatt, wo die Eindrücke der Ausstellung dann aufs Papier kamen - Gestalte ein Bild in den Farben der jeweiligen Jahreszeit, die du per Los gezogen hast! - so lautete die Aufgabe.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Team des MKK für diesen lehrreichen Vormittag voller wunderbarer Eindrücke und Kreativität und freuen uns schon auf den nächsten Besuch!
Ein Beitrag von Sonja Hein
Fotos: Sonja Hein
Auf die Plätze - fertig - los!
Endlich war es soweit, der große Tag für rund 120 Schulanfänger, verteilt auf fünf 1. Klassen, war gekommen! Nach dem Gottesdienst trafen die Erstklässler (auf zwei Gruppen verteilt) in der Schule ein und wurde im Rahmen einer Schuleingangsfeier von unserem neuen Schulleiter Herrn Pfeifer herzlich und mit viel Humor begrüßt. Die 4. Klassen sowie eine 2. Klasse sorgten mit Tanz, Liedern und Gedichten für gute Stimmung und halfen, die Wartezeit zu verkürzen, bis unsere Neulinge endlich zu ihrer Lehrerin und in die Klassenzimmer durften... Bei schönstem Wetter konnte die Veranstaltung ganz unkompliziert draußen im Pausenhof stattfinden. Wir sagen: "Liebe Erstklässler, liebe Eltern, herzlich willkommen in unserer Schulfamilie und euch allen einen guten Start in unserer Schule!"
Ein Beitrag von Sonja Hein
Auf die Plätze -fertig-los! - das war auch das Motto unseres diesjährigen ökumenischen Schulanfangsgottesdienstes in der Martinskirche in Spitalhof für die Klassen 2-4. Frau Dobesch-Meyer und Frau Lindner-Mikus hatten wie immer tolle Ideen, den Gottesdienst interaktiv und abwechslungsreich zu gestalten. Unter Einhaltung der A-H-A-Regeln konnte sogar gemeinschaftlich gesungen werden. Nach dem gemeinsamen Gebet und den Fürbitten, die dieses Mal die Lehrkräfte sprechen durften, entließen uns die beiden Herren Pfarrer mit Gottes Segen in ein neues Schuljahr. Hoffen und beten wir, dass wir das gesamte Jahr über in Präsenz und ohne weitere Einschränkungen in unserer Schule verbringen. Denn nur dort können wir auch das erleben, was Schule wirklich ausmacht: die gelebte Gemeinschaft unserer Schulfamilie- Freundschaften, gemeinsame Projekte, Ausflüge, Schulfeiern und -veranstaltungen, Lachen und auch mal Tränen- die aber meistens sehr schnell wieder trocknen, und natürlich auch das Lernen. Aber auch das ist viel schöner vor Ort und im Klassenverband. Nun wünschen wir allen Mitgliedern der Schulfamilie Haunwöhr einen guten Start und ein erfolgreiches neues Schuljahr!
Ein Beitrag von Sonja Hein
Fotos: Sonja Hein